Vereinsboot

Kutter ZK10

Da der ZK10 das Vereinsboot ist, an der Stelle ein paar Informationen über das gute Stück.

Der ZK10 ist ein Kutter der ehemaligen Gesellschaft für Sport und Technik, Sektion Seesport. Über 300 Boote wurden in der Yachtwerft Berlin und der Rechliner Schiffswerft gefertigt, anfangs aus Holz, später auch aus GFK. Die Kutter werden gerudert oder gesegelt.

Der ZK10 ist ein offenes Schwertboot mit Spiegelheck. Er ist 7,50 m lang und 2,15 m breit. Beim Rudern kann er mit zehn Riemen vorangetrieben werden. Zum Segeln verfügt er über ein Ketschrigg.

Die Gesamthöhe der Takelage bis Gaffeltopp beträgt 7 m. Die Besegelung des Kutters besteht aus der Fock und dem steil gaffelgetakelten Groß- und Besansegel. Die Gesamtsegelfläche am Wind beträgt knapp 23 m². Der ZK10 kann auch mit Spinnaker gesegelt werden.

Heute wird der Kutter meist von Jugendlichen im Rahmen der Jugendarbeit in Segelvereinen genutzt.

Es werden Regatten und Wochenend- und Ferientouren gesegelt. Dabei besteht die Mannschaft aus mindestens sechs Personen, was den ZK10 deutlich von anderen Bootsklassen dieser Größenordnung unterscheidet. Es sind auch bereits ZK10 Kutter bei der Friends-Ships-Voyage (Ostseeüberquerung), die 1998 über 300 sm ging, mitgesegelt.

Nach über zehnjähriger Pause wird der ZK10 seit dem Jahr 2000 durch die Wieker Boote GmbH auf Rügen gebaut. Er wird auf der Grundlage der Klassenvorschrift des Deutschen Seesportverbandes hergestellt, CE-zertifiziert und kann mit einem entsprechenden Messbrief versehen werden.

Die Bundesmarine übernahm aus Beständen der Volksmarine mehrere ZK10 und setzt diese parallel zum westdeutschen Pendant vom Typ Marinekutter K II K zur küstennahen Ausbildung und als Freizeitangebot für Marineschüler ein.

Quelle Wikipedia